Following

Table of Contents

Kapitel 1: Alles hat seinen Anfang

In the world of Eine Perspektive der Zukunft

Visit Eine Perspektive der Zukunft

Ongoing 1034 Words

Kapitel 1: Alles hat seinen Anfang

7 0 0

Mit einem leisen Fiepen kommt das Auto in der Parklücke zum Stehen. Die Tür öffnet sich und heraus steigt ein junger Mann von 24 Jahren. Er hat eine schlanke Gestalt, braune Augen und kurze braune Haare, trägt ein dunkelblaues T-Shirt und darüber eine für das milde Frühlingswetter angemessene Sweatjacke, blaue Jeans und schwarz-weiße Turnschuhe ohne Schnürsenkel. Aber was rede ich um den heißen Brei herum, das bin ich,Tjark Meyer, auf meinem Weg zum Innovation Tower von Automated Innovations für mein Vorstellungsgespräch. 

Der Innovation Tower ist ein imposantes Gebäude, das schon vom entfernten Ende des Parkplatzes des Automated-Innovations-Hauptgeländes gut zu erkennen ist. Er ist zwar nicht besonders hoch, wie andere beeindruckenden Gebäude, nur 10 Stockwerke, aber er macht trotzdem mit seinen Maßen von 200 * 200 Meter am Fuß und 75 *75 Meter an der Spitze ein beeindruckendes Bild. 

Ich überquere den Besucherparkplatz und trete durch die erste Glastür der Klimaschleuse, eine Art Luftschleuse nur für das Raumklima, und warte darauf, dass sich die Innentür öffnet. Nachdem sie das tut, trete ich in die Empfangshalle ein und begebe mich zum Empfangstresen.

Dort begrüßt mich eine junge Frau mit blonden langen Haaren und kristallblauen Augen. Sie trägt ein graues Kleid mit dem Automated-Innovations-Logo und auf ihrem Namensschild steht “Annika Hagen”. 

Sie fragt mich “Wie kann ich ihnen helfen?” mit einem leicht norwegischen Akzent. 

Ich erkläre ihr: “Ich habe hier heute ein Vorstellungsgespräch.” 

Daraufhin sagt sie mir: “Ich werde den entsprechenden Personen Bescheid sagen, bitte nehmen sie im Wartebereich dort drüben Platz oder besehen sie sich das Museum.” Während sie das sagt, deutet sie auf eine kleine Ecke mit zwei Sofas, die im 90-Grad-Winkel zueinander aufgestellt sind und einen kleinen, länglichen Tisch sowie einer eingetopften Yucca-Pflanze und einer Glastür mit der Aufschrift “Museum”. 

Das Museum des Innovation Tower war etwas, was ich mir schon immer, seitdem ich mich für Roboter interessiere, ansehen wollte, weil dort alle Entwicklungen von Automated Innovations ausgestellt sind, unter anderem sogar originale Prototypen und jetzt habe ich die Chance, also betrete ich den Raum hinter der Glastür. 

Dort ist ein großer Raum mit einer Menge Vitrinen verschiedener Größen, manche riesig, mit originalen Prototypen, manche klein, mit Modellen der Entwicklungen, die zu groß für eine eigene Vitrine sind. Im Mittelpunkt des Raumes, wo sich die Hauptgänge schneiden, steht in einer besonders prunkvollen Vitrine der originale Prototyp des Zentauren-Mehrzweck Roboters. Der Roboter, mit dem alles angefangen hat. Ich bin hin und weg, den Prototypen in echt zu sehen, aber bevor ich ihn mir genauer ansehen kann, werde ich schon von der Empfangsdame, Annika, gebeten, ihr zu folgen.

Sie führt mich eine kurze Strecke durch einen Gang, der von der Empfangshalle abgeht. Nach der kurzen Strecke öffnet sie eine Holztür und bittet mich einzutreten. Das tue ich und danach schließt sie die Tür hinter mir, ohne selbst hereinzukommen. Der Raum sieht aus wie ein typischer Besprechungsraum. Weiße Wände, ein langer, leicht ovaler Holztisch in der Mitte, mit Stühlen drum herum, an der von mir aus gesehenen rechten Wand ein großer Monitor. Das einzig Merkwürdige ist: In der gegenüberliegenden kurzen Wand ist ein leicht nach rechts versetzter und in die Wand eingelassener Spiegel und links daneben eine Holztür sowie die auf dem Tisch stehen zwei Lautsprecher und zwei Mikrofone. 

An der rechten Seite des Tisches, auf einem Platz, auf dem eins der Mikrofone deutet, sitzt ein Mann im Anzug, mit kurzen blonden Haaren und breitschultriger Figur. Er bittet mich, mich gegenüber von ihm auf den Platz zu setzen, auf den das andere Mikrofon zeigt. Er begrüßt mich und stellt sich als Hendrik Hofmann vor und jetzt, aus der Nähe, kann ich sehen, dass er blaue Augen hat. Ich begrüße ihn auch und schüttel seine Hand, die er mir entgegen hält, auch wenn ich das eigentlich nicht mag. 

Er setzt das Gespräch fort mit: “Herr Meyer, sie wollen also bei uns als Produktentwickler arbeiten, was denken sie, qualifiziert sie, neben ihren herausragenden Abschlüssen?”. Darauf antworte ich “”Ich denke, es qualifiziert mich, dass ich während meiner Schul- und Studienzeit funktionierende Modelle von den meisten zu der Zeit bestehenden Produkten von Automated Innovation angefertigt habe. Ich hatte meiner digitalen Bewerbung ein paar Videos von den Modellen angehängt, falls sie die gesehen haben. Außerdem qualifiziere ich mich auch durch meinen Autismus, welcher mir Vorteile bei der Entwicklung von Produkten, wie ein Auge für Details, verschafft."

Herr Hofmann antwortet: “Ich habe die Videos der Modelle gesehen, bin mir aber nicht sicher, ob das genügt. Zusätzlich bin ich mir nicht sicher, ob ihr Autismus wirklich nur von Vorteil ist. Ich werde das mit meinen …”. Da spricht eine Stimme aus den Lautsprechern: “Wir nehmen ihn, Herr Hofmann, die Modelle sind zu überzeugend.”

Daraufhin macht Herr Hofmann ein verdutztes und entsetztes Gesicht. 

Kurz darauf kommt eine Person durch die Tür neben dem Spiegel und die Person erkenne ich sofort aus verschiedenen Interviews und Vorträgen, es ist Leo Blanché. Er hat eine ähnliche Figur wie Herr Hofmann und trägt ebenfalls einen Anzug. Allerdings hat er braune kurze Haare und dunkelbraune Augen. 

Er gratuliert mir zu meinem neuen Job und fragt: "Wann können sie anfangen?” 

Darauf antworte ich: “Dass kommt darauf an, ob sie noch eine freie Angestelltenwohnung haben, wie die, die in dem Stellenangebot angegeben war?” 

Da antwortet er mir: “Wir haben in der Tat noch ein paar Wohnungen frei. Wir werden ihnen eine zuteilen und morgen zusammen mit ihrem Büro zeigen. Wie lange brauchen sie zum Umziehen?”, was ich mit: “Danke, nur ein paar Tage.” beantworte. 

Zum Schluss sagt Herr Blanché noch: "Schön, jemanden so talentierten wie sie an Bord zu haben. Morgen wird ihnen alles gezeigt und ihnen wird ihr Mitarbeiterausweis gegeben. Hoffentlich laufen wir uns mal über den Weg.” 

Dann geht Herr Blanché und ich unterzeichne die für die Anstellung und die Wohnung nötigen Unterlagen. Danach werde ich von dem unzufrieden wirkenden Herrn Hofmann, der seit dem Eintreten von Herrn Blanché nichts gesagt hat, in die Empfangshalle begleitet, wo auch er sich verabschiedet . 

Ich gehe durch die Klimaschleuse auf den Parkplatz, um zum Auto, welches meinen Eltern gehört, zu gehen und zurück nach Hause zu meinen Eltern zu fahren.

Dort war die Freude groß darüber, dass ich die Stelle bekommen habe. Ich fange schon an dem Tag an, meine Sachen zu packen.

Please Login in order to comment!